Wie viel ist zu viel? Bei problematischem und abhängigem Alkohol-Konsumverhalten spielen biologische, psychologische und soziale Faktoren eine wesentliche Rolle. Das Blaue Kreuz Zürich baut auf über 140 Jahre Wissen und Erfahrung damit auf.

Betroffene Personen versuchen durch den Einsatz von Suchtsubstanzen, Störungen und Beeinträchtigungen zu verringern oder auszugleichen. Alkohol und andere Substanzen führen oft beim missbräuchlichen Konsum über einen längeren Zeitraum zu einer Abhängigkeitserkrankung, die neue körperliche, psychische und soziale Störungen und Beeinträchtigungen verursacht.

Nahestehende sind mitbetroffen

Eine Suchtproblematik wirkt sich immer auch auf das soziale Umfeld aus. Das Leben der Angehörigen - Partnerinnen und Partner, Kinder, Eltern usw. wird durch die Suchtproblematik der Betroffenen stark beeinträchtigt, unterliegt vielen Unsicherheiten. Diese Mitbetroffenheit führt so weit, dass das Handeln und Empfinden der Angehörigen bis hin zum Lebensinhalt durch das Verhalten der Betroffenen massgeblich bestimmt wird. Die eigenen Interessen und Bedürfnisse geraten und verschieben sich mehr und mehr in den Hintergrund.

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